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MT - Bericht vom 27. November 2017 |
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„Sehnsuchtsort Schwarzwald“ Postkarten-Ausstellung und Konzert der "Vierteleschlozer"
Zur diesjährigen Museumsnacht am vergangenen Freitag eröffnete das Wirtshausmuseum „Krone“ in Tegernau eine neue, höchst sehenswerte Ausstellung. Mit 300 Abbildungen auf historischen Postkarten zeigte die „Krone“ Bilder bekannter Schwarzwaldmaler von W. Hasemann über E. Harbers und H. Dischler bis zum Bernauer H.Thoma. Bei
der Vernissage ging Hans Viardot auf die unterschiedlichen Motive wie
Landschaften, alte Bauernhäuser, Trachten, Brauchtum und altes Handwerk ein. Im
Detail ging er auf die Darstellung in den Gemälden ein, bei denen der
Schwarzwald immer als „schön und heil“, als Idylle und heile Welt dargestellt
wird. „In den Bildern wird in der Regel der Schwarzwald als Heimat und
gleichzeitig als Sehnsuchtsort dargestellt“, erläuterte der „Krone“-Vorsitzende.
Dabei soll nicht verschwiegen werden, dass das Leben der Menschen im Schwarzwald
alles andere als schön und idyllisch war. „Das alltägliche Leben der Menschen
war geprägt von harter Arbeit, von Armut und Mühsal. Aber trotzdem haben sich
die Menschen nie den Lebensmut und die Liebe zur Heimat, nehmen lassen“, so Hans
Viardot weiter. So vermitteln die Bilder auf der einen Seite die romantischen
Aspekte des Schwarzwalds, aber auch die Wunschvorstellungen der Maler und
Betrachter dieser Bilder nach einer heilen Welt und nach einem „Sehnsuchtsort
Schwarzwald“.
Nach der Vernissage dieser Ausstellung, die noch ein ganzes Jahr in der „Krone“ zu sehen sein wird, erlebten die Gäste, die scharenweise gekommen waren, mit dem Auftritt der Wehrataler „Vierteleschlozer“ ein weiteres Stück „heile Welt“. Nach einem ersten Teil des Programms, in dem die „Vierteleschlozer“ in mehreren Liedbeiträgen ihrer Liebe zum Wein Ausdruck gaben, trugen sie im zweiten Teil die Schlager und Gassenhauer vor, auf die die Gäste sichtlich gewartet hatten. Bei der „Swiss Lady“, dem „Saudätschlied“, „Marina, Marina“ und „Bionda bella Bionda“ sang der gesamte Saal lauthals mit. Ein Höhepunkt war der „Bajazzo“, bei dem sich „Turbo“ Turowski stimmgewaltig in den Gesang der „Schlozer“ einschaltete.
Original-Bericht & Fotos:
MT / Heiner Fabry |
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