KuK und Krone-Verein verschmelzen
Das Vorstands-Team des
Krone-Vereins: (von links) Gerhard Wagner, Rainer Bauer, Gerhard Bauer,
Ernst-Jürgen Kallfaß, Hartwig Maier, Michael Vautz, Helga Meier, Helga
Maier und Hans Viardot.
Foto: Heiner Fabry
An der Hauptversammlung des „Vereins zur Erhaltung des Gasthaus zur Krone
in Tegernau“ (kurz: Krone-Verein) gab das Vorstands-Team bekannt, dass im
Laufe des kommenden Jahres der Krone-Verein und die Initiative „KuK –
Kunst und Kultur im Kleinen Wiesental“ miteinander verschmelzen werden.
Nachdem beide Vereins-Vorstände diesem Weg zur Bildung eines
schlagkräftigen Kultur-Vereins im Kleinen Wiesental zugestimmt haben,
steht der konkreten Umsetzung nichts mehr im Wege.
Bei der Vorstandssitzung des Krone-Vereins im April war ein entsprechender
Beschluss einstimmig gefällt worden, wie Gerhard Wagner, der die
Mitgliederversammlung am vergangenen Mittwoch leitete, bekannt gab. Am 21.
Mai fasste der KuK-Vorstand einen gleich lautenden Beschluss, wie
Hans-Günther Wenning, KuK-Vorstand, in der Mitgliederversammlung
bestätigte. Beschlossen ist, dass KuK im Krone-Verein aufgehen wird. Die
vereinsrechtliche Umsetzung wird Mitte 2016 erfolgen, wenn die Bilanzen
des laufenden Jahres vorliegen. Eine neue Satzung des künftigen Vereins „KuK
– Krone und Kultur“ wird derzeit mit notarieller Begleitung erarbeitet. Im
Sommer 2016 wird in einer konstituierenden Sitzung die neue Satzung den
Mitgliedern der beiden Vereine zur Genehmigung vorgelegt. Bei dieser
Sitzung wird auch der neue Vorstand gewählt.
Hans-Günther Wenning berichtete an der Mitgliederversammlung, dass der
KuK-Vorstand bei seiner Sitzung im Mai ebenfalls beschlossen hat, dem
Krone-Verein einen Betrag im unteren fünfstelligen Bereich zu spenden, der
zweckgebunden für die Rückführung der Verbindlichkeiten des Krone-Vereins
verwendet werden soll.
Gerhard Wagner dankte KuK im Namen des Krone-Vereins für diese Spende und
für die einstimmige Zustimmung zur Verschmelzung der beiden Kulturvereine.
„Das ist ein deutliches Zeichen für die Verbundenheit zwischen unseren
beiden Vereinen und ein gutes Zeichen für die weitere Entwicklung“,
betonte er.
Die Mitgliederversammlung selbst, zu der eine starke Abordnung des
Hartheimer „Salmen-Vereins“ angereist war, war geprägt von sachlicher,
konzentrierter Arbeit. Hans Viardot, Mitglied des vierköpfigen Vorstands,
übernahm für Schriftführer Berthold Bausch, der wegen Krankheit verhindert
war, den Bericht des Vorstands. Er berichtete im Detail über die
zahlreichen Aktivitäten des Krone-Vereins in den vergangenen zwei Jahren
seit der letzten Hauptversammlung.
Der Krone-Verein, der aktuell 248 Mitglieder zählt, kann auf 21
Krone-Frühschoppen, 37 kulturellen Veranstaltungen, 88 Freitags-Hocks in
der Krone sowie 24 weitere Führungen und gesellige Anlässe zurückblicken.
„Eine ganz außerordentliche Leistung, für die ich im Namen des Vorstands
allen Helfern und Förderern – ganz besonders aber Helga und Hartwig Maier,
die den Wirtshausbetrieb betreuen – ganz herzlich danken möchte“, betonte
Hans Viardot.
Rechnerin Helga Maier legte einen positiven Kassenbericht für die beiden
Jahre vor und erläuterte, dass durch Sonderzahlungen und die von KuK in
Aussicht gestellte Spende die Verpflichtungen des Vereins in den
vierstelligen Bereich zurückgeführt werden können. Rechnerin und
Gesamtvorstand wurden von der Versammlung einstimmig entlastet.
Nur geringfügige Änderungen gab es bei den Wahlen. Da sich Schriftführer
Berthold Bausch nicht mehr zur Wahl stellte, wählte die Versammlung
einstimmig den bisherigen Beisitzer Rainer Bauer zum neuen Schriftführer.
Sein frei werdendes Beisitzer-Amt wird angesichts der Neu-Konstitution des
Vereins im Laufe des kommenden Jahres nicht wieder besetzt. Alle übrigen
Amtsträger wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. So setzt sich das
Vorstands-Team neu zusammen aus den vier Vorsitzenden: Gerhard Wagner,
Ernst-Jürgen Kallfaß, Hartwig Maier und Hans Viardot, Rechnerin Helga
Maier und den Beisitzern Michael Vautz, Gerhard Bauer und Helga Meier.
Original-Bericht: Markgräfler Tagblatt / Heiner Fabry
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