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Presse - Aktuell                       

Markgräfler Tagblatt - Bericht vom 18. September 2007

 
„Fritz Beck - ein Maler aus Steinen"

Das Friedrich-Ludwig-Museum in Wieslet hat seine 30. Ausstellung eröffnet

Im Rahmen einer Vernissage eröffnete Hans Viardot im Ludwig-Museum die 30. Ausstellung des Vereins „KuK - Kunst und Kultur Kleines Wiesental", in der 60 Ölgemälde des Steinener Malers Fritz Beck gezeigt werden.

Fritz Beck, 1922 in Basel geboren, bekam schon während seiner Schulzeit erste Anregungen in Zeichnen und Malen beim Basler Kunstdozenten Garraux. Aber erst nach einem erfüllten Berufsleben bei der Kriminalpolizei in Konstanz, Lörrach und Freiburg entdeckte er im Ruhestand seine künstlerischen Neigungen wieder und schuf nun Plastiken, Mosaike und vor allem Ölgemälde.

Hans Viardot, der eher zufällig auf ein Bild von Fritz Beck aufmerksam wurde, welches Erich Pfannstiel darstellt, nahm daraufhin Kontakt auf. Auf diese Weise kam die beeindruckende Ausstellung im Wiesleter Ludwig-Museum zustande, die etwa 60 Ölgemälde zeigt.

Neben Stillleben und Porträts beeindrucken besonders die Landschaften, Stadt- und Dorfansichten aus Basel, Lörrach, Tumringen, Ötlingen und anderen Orten der Region. Dabei zeigt Fritz Beck nicht nur „Dorfidyllen", sondern auch die Region in ihrem Wandel zur Moderne. Besonders faszinierend sind die „Nachtbilder", die mit ihrer Lichtgebung, etwa bei der „Mondnacht" oder ganz besonders der „Fahrt ins Jenseits", starke Eindrücke hinterlassen.

In seiner Eröffnungsansprache stellte Hans Viardot den Steinener Maler, der sich aus Bescheidenheit nicht „Künstler" nennen wollte, in die lange Reihe der Künstler aus der Region, die die Initiative KuK und das Ludwig-Museum schon vorstellen konnten. Die Bilanz mit mehr als 70 Ausstellungen seit der Gründung von KuK gibt Zeugnis von dem außerordentlichen schöpferischen und künstlerischen Bestand in unserer Region, aber auch von der Initiative und dem Engagement eines Vereins, der sich Erhalt und Förderung von Kunst und Kultur (nicht nur) im Kleinen Wiesental auf die Fahnen geschrieben hat.
 
So gliedert sich diese Ausstellung als ein weiterer bunter Stein in ein größeres Mosaik ein, das Zustimmung und Anerkennung verdient. Dass diese vorhanden sind, bezeugten die zahlreichen Gäste, die zur Vernissage erschienen waren und sich vom Kleinwiesentäler Duo „Spootschicht" mit heiteren und melancholischen Liedern alemannisch unterhalten ließen.

Die Ausstellung „Fritz Beck - ein Maler aus Steinen" ist noch bis zum 18. November 2007 im Ludwig-Museum, jeweils sonntags von 14 bis 17 Uhr, zu sehen.

Markgräfler Tagblatt / Bericht: hf
 

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