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Presse - Aktuell                          

MT - Bericht vom 19. Dezember 2006

 
Initiative KUK feierte 15. Geburtstag
 
Viele Spenden in Form von Geld oder Bildern /
Friedrich-Ludwig-Museum:
Ein Kleinod im ländlichen Raum"

Gut gelaunt und zufrieden über das Erreichte feierte die Initiative KUK (Kunst und Kultur Kleines Wiesental) am Freitagabend in der Wiesleter Dorfkirche den 15. Geburtstag.
 
Dem Anlass angemessen, hatten die eingeladenen Kommunalpolitiker die Spendierhosen an. Aber auch private Kunstmäzene zeigten sich spendabel und beschenkten das Friedrich-Ludwig-Museum.
 
                                                                            
Neu im Ludwig-Museum

„KUK öffnet seine Schatztruhe" zum Jubiläum mit Bildern aus dem Bestand, darunter 23 noch nicht gezeigte von Friedrich Ludwig. „In 15 Jahren ist viel erarbeitet worden", betonte Hans Viardot, der einen Rückblick auf die erfolgreichen Aktivitäten wie Ausstellungen, Kalender, Gedächtnisstuben und vielfältige Veranstaltungen gab: „68 Ausstellungen in 15 Jahren, das soll uns mal ein anderes Museum nachmachen". Das einzige Problem sei das Finanzielle. Die KUK habe monatliche Kosten für das Museum von 682 Euro, dies rein ehrenamtlich zu bewältigen, ohne öffentliche Unterstützung, sei sehr mühsam. Deshalb denke man über eine Bürgerstiftung nach. Viardot zuversichtlich: „Wir werden weiterhin bitten und betteln".
 
Obwohl die Ehrengäste allesamt Briefumschläge dabeihatten, die den Besitzer wechselten, hält sich bei den knappen Kassen die Spendierlaune in Grenzen. Immerhin: Landrat Walter Schneider zeigte sich beeindruckt von den enormen Aktivitäten und dem „tollen Museum, diesem Kleinod und dieser Perle im ländlichen Raum mit seiner großartigen Bildersammlung". Aus der Kulturinitiative sei dank des starken bürgerschaftlichen Engagements eine große Bewegung im Kleinen Wiesental entstanden.
 
Als weitere Gratulanten schlossen sich Gerhard Wagner vom Gemeindeverwaltungsverband Kleines Wiesental und Thomas Wassmer in Vertretung von Wieslets Bürgermeister Eugen Simen an. Wassmer betonte, dass das Museum, das bisher über 13 000 Besucher nach Wieslet gelockt habe, eine positive Werbung für die Gemeinde sei.
 

Hans Viardot, Karin Feger und Ingrid Caserta mit der Zeichnung von E. Schleith.

Eine große Überraschung war, dass Ingrid Caserta, die Tochter von Eugen Feger, und Schwiegertochter Karin Feger die Schatztruhe von KUK mit drei Bildern auffüllten, zwei von Feger und einer veritablen Bleistiftzeichnung von Ernst Schleith, das einstige Hochzeitsgeschenk des Lörracher Malers an seine Frau, das jetzt als Schenkung nach Wieslet wieder zurückkommt.
 
Viardot zeigte sich hocherfreut über diesen Zuwachs für die Sammlung und dass das Museum kurz vor Weihnachten gleich mit drei Bildern beschert wurde. Ebenso große Freude herrschte bei Lehrer Hansjürg Baumgartner von der Grund- und Hauptschule Hausen, dessen Klasse die Homepage für KUK erstellt hat, über die großzügige Geldspende von 1000 Euro und ein Ludwig-Bild für die Schule, beides gestiftet von Kunstsammler Sigurd Marien, ohne den es das Museum nicht gäbe.
 
Auch musikalisch wurde bei dieser Geburtstagsfeier gratuliert, von den sechs Hochzeits-Sängern des Musikvereins Tegernau, den „Wedding Harmonists", und von Henk van Heel an der Orgel. Danach spielten im Schleim-Atelier das  „Duo Spootschicht" mit Berthold Hünenberger und Andreas Schaffrina und im Museum die „Blues Players" mit Bruno Haas und Felix Selzer. Alles in allem beinahe schon eine kleine Museumsnacht.

 
Markgräfler Tagblatt vom 19. 12. 2006 / Bericht und Fotos:
Jürgen Scharf
 

 
„KUK öffnet seine Schatztruhe"
 
17. Dezember 2006 - 04. Februar 2007, sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr
 

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