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Kulturprogramm










 

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WIRTSHAUSMUSEUM „KRONE" KLEINES WIESENTAL

 

Peter Lukjanow, Edouard Jucsis, Alfons Ryngucki, Stanislaw Grutus, Ceslaw Kinezki, Anton Tschaplinski, Zdzislaw Jablonowski und Nikolai Sobbanow sind die Namen der in den letzten Apriltagen 1945 im Hägelberger und Elbenschwander Wald durch junge Hitlerjungen erschossene 8 Zwangsarbeiter aus Polen, Litauen und Russland.

 „Eine Tragödie in den letzten Kriegstagen im ansonsten verschlafenen Kleinen Wiesental“
stand am 26. Oktober 1978 in den Stuttgarter Nachrichten.

Mit einer erneuten

EXKURSION ZUM MAHNMAL IM ELBENSCHWANDER WALD

Samstag, 27. April 2019, um 14.00 Uhr

werden Hans Viardot von KUK und der Zeitzeuge Ernst Brenneisen aus Schlächtenhaus
unter dem Motto „Aufarbeiten und nicht Anklagen“ und „Wehret den Anfängen"
 an das damalige Geschehen im Elbenschwander Wald erinnern.

Am 22. November 2015 hat die Initiative KUK ehrenamtlich und auf eigene Kosten dieses Mahnmal im Elbenschwander Wald errichtet und seitdem viele interessierte aus der ganzen Regio, Konfirmanden und Schüler unserer Nachbarschaftsschule Kleines Wiesental auf den Hirschkopf geführt. Erst kürzlich erfolgte durch die Landtagspräsidentin Frau Muhterem Aras mit „Es ist wichtig, dass es Initiativen wie die Ihre gibt. Und es ist toll und macht Mut, dass es Menschen jeden Alters gibt, die sich zusammenschließen und sich gemeinsam für eine offene, mutige und liberale Gesellschaft engagieren“ eine Einladung als Besuchergruppe in den Landtag von Baden-Württemberg. Ausschlaggebend war sicherlich auch, dass KUK mangels 8. und 9. Schulklasse schon „Viertklässler“ nach entsprechender kindgerechter Vorbereitung an diese „Tragödie im Kleinen Wiesental“ heranführt. Vielleicht schon ein Alleinstellungsmerkmal in Baden-Württemberg?!

Treffpunkt ist um 14.00 Uhr beim Wirtshausmuseum „Krone“ zur Bildung von Fahrgemeinschaften.
Treffpunkt ist auch um 14.30 Uhr auf dem Wolfsacker.
Von dort geht man ca. 15-20 Minuten zu Fuß entlang eines jahrhundertealten Grenzweges mit historischen Grenzsteinen zwischen Baden und Voderösterreich zum Mahnmal.

 
Die Veranstaltung selbst findet um 15.00 Uhr beim Mahnmal auf dem Hirschkopf statt.
Es ist nachdenklich machende Heimatgeschichte angesagt. Vor allem geht es darum, das heute noch unfassbare und immer wieder verdrängte Geschehen im Kleinen Wiesental in Worte zu fassen, ein sichtbares Zeichen des Erinnerns zu setzen und den Toten wieder ihre Namen und ihre Würde zu geben.
Die Exkursion findet bei jedem Wetter statt. Bitte Wanderschuhe und evtl. Regenschutz mitnehmen!

Jedermann/frau ist herzlich eingeladen.

 

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