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Kulturprogramm










 

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WIRTSHAUSMUSEUM „KRONE" KLEINES WIESENTAL

 

2013 haben die Stadt Lörrach mit Robert Neisen „Lörrach und der Nationalsozialismus", 2014 die Gemeinde Steinen mit Hansjörg Noe „Hingeschaut – Steinen im Nationalsozialismus" und 2016 die Gemeinde Maulburg mit Hansjörg Noe „Gleichgeschaltet – Maulburg im Nationalsozialismus" versucht, unsere bedrückende und immer noch verdrängte NS-Zeit aufzuarbeiten.

Unabhängig davon hat auch das Kleine Wiesental seit Jahren über KUK mit Friedrich Ludwig 1997, über Hospiz mit Eugenik 1998, über Kleindenkmale und sonntägliche „Krone"-Frühschoppen von Pfarrer Ludwig Simon 2007 bis zu Herrmann Burte 2017, über historische Fotoausstellungen in der Tegernauer „Krone" und mit der Errichtung eines Mahnmal im Elbenschwander Wald 2015 auch vorsichtig versucht, unsere eigene Vergangenheit aufzuarbeiten. So wurden Albert Schöni, Dr. Karl Winter, Albert Schmitt, Kurt Rahäuser, Albert Leo Schlageter, Hans Adolf Bühler, Hugo Grüner, Richard Boos und andere, aber auch Friedrich Ludwig, August Babberger und Meret Oppenheim und andere aus dem Dunkeln der Vergangenheit geholt.

Nach vielen Jahren des Wegschauens und Verdrängens kommt es so langsam zu einer „Kultur des Hinschauens".

Zu dieser „Kultur des Hinschauens" gehört auch Max Josef Metzger. Am 3. Februar 1887 in Schopfheim geboren,
wurde der katholische Priester und Pazifist Max Josef Metzger am 17. April 1944 in Berlin-Brandenburg von den Nazis
durch Enthauptung hingerichtet.

Am 75.ten Todestag

Mittwoch, 17. April 2019, um 19.00 Uhr

MAX JOSEF METZGER – Ein Leben für den Frieden

werden die Schopfheimer August Bichelmeier und Hubert Schindler über das Leben und Wirken dieses außergewöhnlichen Menschen und über seinen Einsatz für Frieden und Verständigung sprechen. Sie werden die Kindheit und Jugend Metzgers in Schopfheim, sein Studium und seine frühen Priesterjahre, seine Friedensarbeit und Ökumene, die Christkönigsgesellschaft in Meitingen und seine Schwierigkeit mit dem Nationalsozialismus aufzeigen. Metzger war in seiner Zeit ein unbequemer Mensch. Als Querdenker war er seiner Zeit weit voraus. Ein Seligsprechungsprozeß im Bistum Freiburg ist seit 2005 anhängig.

Jedermann/frau ist zu diesem 75.ten Todestag von Max Josef Metzger in die Tegernauer „Krone" eingeladen.

 

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