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Kulturprogramm










 

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WIRTSHAUSMUSEUM „KRONE" KLEINES WIESENTAL

 

Am 10. Mai 1760 wurde Johann P. Hebel in Basel geboren. Am 10. Mai d. J. werden schon traditionell in Hausen, Lörrach und Basel Hebelfeiern stattfinden. Auch die „Dägernauer Chrone“ hat sich seit 29. August 2005 mit „Hebels Vergänglichkeit oder Git´s no Sache ehne dra?“ über „Kalendergeschichten von Johann Peter Hebel“ bis zuletzt am 23. September 2018 mit „Johann Peter Hebels Krankheiten und Todesursache“ mit Hebel vielfältig beschäftigt. Und noch einmal und ganz verbindlich: Johann P. Hebel ist nicht am Magenkrebs, sondern am Darmkrebs verstorben!

Mit

 

JOHANN PETER HEBEL – als Naturwissenschaftler

Sonntag, 07. April 2019, um 11.00 Uhr

 

möchte der ehemalige Gymnasiallehrer Christian Wirth aus Schopfheim auf Johann P. Hebel (1760-1826) nicht als Verfasser der alemannischen Gedichte, Kalendergeschichten und biblischen Geschichten, als Redakteur des „Rheinländischer Hausfreund“ oder als Pädagoge, Theologe, Kirchenpolitiker, Moralist, Humorist, Satiriker und Psychologe eingehen, sondern Johann P. Hebel als Naturwissenschaftler darstellen, zumal sich Hebel auch ausführlich und wissenschaftlich anerkannt mit dem „Wetterglas“ oder Barometer beschäftigt hat.

Christian Wirth wird an einem alten Wetterglas, wie zu Hebels Zeiten, diese Versuche aufzeigen und erklären. Eingebettet sind diese Hebel´schen Erkenntnisse in einem freien Rezitieren von Hebels Kalendergeschichten wie „Der kluge Richter“, „Der Fremdling in Memel“, „Der Babierjunge von Segringen“, „Der geheilte Patient“, „Der Husar in Neisse“ oder „Unverhofftes Wiedersehen“. Diese Kalendergeschichten waren mit ihrem erhobenen Zeigefinger, ihrem „Merke“ oder ihrer „Moral von der Geschichte“ nicht nur vor 200 Jahren unterhaltend, lebensklug, volksaufklärend und aktuell, sie sind es auch heute noch. Sie sind eigentlich unglaublich modern und damit zeitlos. Und das in einer uralten Wirtschaft „rund um den Stammtisch“, wo schon immer heimatverbundenes und soziales Leben stattfand. Ob Johann P. Hebel jemals in dieser seit 1735 bestehenden Tegernauer Gastwirtschaft einkehrte, ist nicht bekannt. Freude hätte er sicherlich an diesem sonntäglichen „Krone“-Frühschoppen.

 Mit „Ne freudig Stündli“ oder „Jede Sunndig e Schöppli“ ist Jedermann/frau zu dieser Hebelveranstaltung herzlich eingeladen.

 

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