zurück

Der KUK - Kunst-Kalender 2009

   

Die Monatsblätter des Kalenders 2009

   

FRIEDRICH LUDWIG - nur ein Märchen?


Am 14. September 1996 entdeckte die ehrenamtlich arbeitende Initiative KUK - Kunst und Kultur Kleines Wiesental ca. 2000 Ludwig-Bilder bei Prof. Sigurd Marien an der Mosel, stellte vom 25.-27. April 1997 erstmals 100 Ludwig-Bilder unter dem Thema FRIEDRICH LUDWIG - Ein vergessener und verlorener Maler kehrt zurück in der Wiesleter Gemeindehalle aus, richtete am 26.April 1997 eine Friedrich Ludwig-Gedächtnisstube in der „Sonne" in Wieslet ein, brachte am 27. April 1997 am Geburtshaus von Friedrich Ludwig in Wieslet eine GEDENKTAFEL FRIEDRICH LUDWIG „Expressionist" (25.10.1895-22.01.1970) an, gab für 1998 den KUK-Kalender FRIEDRICH LUDWIG - „Expressionist" und den Sonderdruck FRIEDRICH LUDWIG - nur ein Märchen? im „Das Markgräflerland" Band 11/98 heraus, eröffnete am 16. April 1999 ohne öffentliche finanzielle Unterstützung das LUDWIG-MUSEUM im Wiesleter Pfarrhaus, informierte seitdem weit über 15.000 Besucher über Expressionismus, „entartete" Kunst, innere und äußere Emigration und Kunst und Psyche, schloss Kooperationen mit Schulen und Kindergärten, veranstaltete Sonderausstellungen wie 2002 FRIEDRICH LUDWIG -Akte aus 6 Jahrzehnten, 2003 FRIEDRICH LUDWIG -Verboten! Verfemt! Entartet?, 2005 FRIEDRICH LUDWIG - Expressive Bilder erstmals ausgestellt, 2006 FRIEDRICH LUWIG - Quo vadis? und 2007 FRIEDRICH LUDWIG - Exil in Amsterdam 1937, veranstaltete 35 Sonderausstellungen und bisher 5 Museumsnächte, erhielt am 5. Juli 2002 einen Nachlass mit Ludwig-Bildern von Dr. Ingeborg Kieferle aus Berchtesgaden, kaufte am 14. November 2002 die Grabstätte von Friedrich Ludwig auf dem Kirchenfriedhof in Piding, brachte Friedrich Ludwig 2000 in DIE MALER DES MARKGR
ÄFLERLANDES von Prof. Dr. H.H. Hofstätter und Dr. B. Hänel, 2000 in IM TAL DER WIESE von Hans O. Steiger und Werner Beetschen, 2005 in MARKGRÄFLERLAND -KÜNSTLERHAND von Peter Martens, 2006 in KULTURFÜHRER HOCHRHEIN und 2007 in den KULTURFÜHRER MARKGRÄFLERLAND von Peter Martens ein und richtete am 13. Januar 2006 mit der 8. Klasse der GHS Hausen und ihrem Klassenlehrer Hansjürg Baumgartner die KUK-Homepage www.ludwig-museum.de ein.

FRIEDRICH LUDWIG - ein modernes Märchen?

Ein Märchen in einer nicht heilen Welt! Ein Künstlerschicksal in einer der dunkelsten Zeiten deutscher Geschichte! „Es war einmal..." so beginnen meistens Märchen. 1895 in Wieslet geboren, Malerlehre bei Emil Wenger in Schopfheim, Aufenthalt im Paris der 20er Jahre, bis 1933 im Badenweiler Kreis um Rene Schickele, Annette Kolb und Emil Bizer , 1934 Verhinderung seiner Ausstellung im Münchner Kunstverein durch den Gauleiter Adolf Wagner, Berufsverbot, Exil in Amsterdam, mit Ernst Ludwig Kirchner und anderen Künstlern befreundet, Nachkriegsjahre in Berchtesgaden, zeitweise in „zwei Welten lebend", 1970 in der Nervenklinik Gabersee verstorben. 1984 Entdeckung von „Bildern eines Irren" in einem Barockschrank durch Sigurd Marien, 1996 Entdeckung dieser ca. 2000 Ludwig-Bilder „wie vom Himmel gefallen" durch KUK. 1996 Friedrich Ludwig noch in keinem Kunstbuch oder im Internet auffindbar. Heute Friedrich Ludwig, Wieslet und das Kleine Wiesental durch die KUK-Aktivitäten und die KUK-Homepage weltweit bekannt. Und das Ganze durch „Laien" auf die Wege gebracht!

FRIEDRICH LUDWIG - doch ein modernes Märchen?

Und dann kam der „Schock", als KUK bei seiner Mitgliederversammlung am 11. April 2008 öffentlich verkündete, das Ludwig-Museum nach 10-jährigem Bestehen aus personellen, finanziellen und anderen Gründen zum 17. April 2009 schließen zu müssen. Es gab einen Aufschrei von Kunstinteressierten und in der Presse wie „Tage des Museums sind gezählt", „Signale für den Abschied?", „Das Findelkind hat Laufen gelernt", „Friedrich Ludwig - ein ganz Großer der deutschen Kunstgeschichte", „Zukunft für den Ludwig-Moler?", „Einem Museum geht die Luft aus", „Bedrohtes "Kleinod", „ Ist der Traum bald vorbei?", „Ludwig-Bilder auf ungewisse Reise" und „Hilft der Landkreis dem Museum?" Und der Landkreis Lörrach hat am 01. Oktober 2008 dem Ludwig-Museum mit einem
„Überbrückungsjahr" finanziell weitergeholfen. „Ein Freudentag für KUK und das Tal", „Kreis hat etwas übrig für Kultur" und „Ludwig-Museum ist vorerst gerettet" war in der Presse zu lesen.
Über den weiteren Fortbestand entscheidet dann die am 01. Januar 2009 entstehende
neue Einheitsgemeinde „Kleines Wiesental".

KUK - KUNST UND KULTUR KLEINES WIESENTAL e. V.

Der vorliegende KUK-Kalender FRIEDRICH LUDWIG - nur ein Märchen? ist der 15. Kalender
 in Folge und widmet sich nach 1998 FRIEDRICH LUDWIG - „Expressionist" zum 10jährigen Bestehen des Ludwig-Museums nochmals diesem großen Maler aus Wieslet.

Der VR-Bank Schopfheim-Maulburg gilt wiederum ein herzliches Dankeschön.
 

zurück

 

nach oben