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Sonderausstellung:
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FRIEDRICH LUDWIG - nur ein Märchen?
Am 14. September 1996 entdeckte die ehrenamtlich arbeitende Initiative
KUK - Kunst und Kultur Kleines Wiesental ca. 2000 Ludwig-Bilder bei
Professor Sigurd Marien an der Mosel,
stellte vom 25.-27. April 1997 erstmals 100 Ludwig-Bilder unter dem Thema
FRIEDRICH LUDWIG - Ein vergessener und verlorener Maler kehrt zurück in
der Wiesleter Gemeindehalle aus,
richtete am 26.April 1997 eine Friedrich-Ludwig-Gedächtnisstube in der
„Sonne" in "Wieslet ein,
brachte am 27. April 1997 am Geburtshaus von Friedrich Ludwig in Wieslet
eine GEDENKTAFEL FRIEDRICH LUDWIG „Expressionist" (25.10.1895-22.01.1970)
an,
gab für 1998 den KUK-Kalender FRIEDRICH LUDWIG - „Expressionist" und den
Sonderdruck FRIEDRICH LUWIG - nur ein Märchen? im „Das Markgräflerland"
Band 11/98 heraus,
eröffnete am 16. April 1999 ohne öffentliche finanzielle Unterstützung das
LUDWIG-MUSEUM im Wiesleter Pfarrhaus,
informierte seitdem weit über 14.000 Besucher über Kunstgeschichte
des 20. Jahrhunderts, Expressionismus, „entartete" Kunst, innere und
äußere Emigration und Kunst und Psyche,
schloss Kooperationen mit Schulen und Kindergärten,
veranstaltete Sonderausstellungen wie
2002 FRIEDRICH LUDWIG -Akte aus 6 Jahrzehnten,
2003 FRIEDRICH LUDWIG - Verboten! Verfemt! Entartet?,
2005 FRIEDRICH LUDWIG - Expressive Bilder erstmals ausgestellt
2006 FRIEDRICH LUDWIG - Quo vadis?,
erhielt am 5. Juli 2002 einen Nachlass mit Ludwig-Bildern von Dr. Ingeborg
Kieferle aus Berchtesgaden,
kaufte am 14. November 2002 die Grabstätte von Friedrich Ludwig auf dem
Kirchenfriedhof in Piding,
brachte Friedrich Ludwig 2000 in DIE MALER DES MARKGRAFLERLANDES
von H. H. Hofstätter und E. Hänel, 2000 in IM TAL DER WIESE von Hans 0.
Steiger und Werner Beetschen, 2005 in MARKGRÄFLERLAND - KÜNSTLERHAND von
Peter Martens, 2006 in den KULTURFÜHRER HOCHRHEIN und 2007 in den
KULTURFÜHRER MARKGRÄFLERLAND von Peter Martens ein
und richtete am 13. Januar 2006 mit der 8. Klasse der GHS Hausen
und ihrem Klassenlehrer Hansjürg Baumgartner die KUK-HOMEPAGE
www.ludwig-museum.de ein.
FRIEDRICH LUDWIG - ein modernes Märchen?
Ein Märchen in einer nicht heilen Welt! Ein Künstlerschicksal in einer der
dunkelsten Zeiten deutscher Geschichte! „Es war einmal..." so beginnen
meistens Märchen. 1895 in Wieslet geboren, Malerlehre bei Emil Wenger in
Schopfheim, Aufenthalt im Paris der 20er Jahre, bis 1933 im Badenweiler
Kreis um Rene Schickele, Annette Kolb, Emil Bizer u. a. , 1934
Verhinderung seiner Ausstellung im Münchner Kunstverein durch den
Gauleiter Adolf Wagner, Berufsverbot, mit Ernst Ludwig Kirchner und
anderen Künstlern befreundet, Nachkriegsjahre in Berchtesgaden,
zeitweise in „zwei
Welten lebend", 1970 in der Nervenklinik Gabersee verstorben, 1984
Entdeckung von „Bildern eines Irren" in einem Barockschrank durch S.
Marien, 1996 Neuentdeckung dieser ca. 2000 Ludwig-Bilder „wie vom Himmel
gefallen" durch KUK, Friedrich Ludwig 1996 noch in keinem Kunstbuch oder
im Internet auffindbar, heute Friedrich Ludwig, Wieslet und das Kleine
Wiesental durch die KUK-Aktivitäten und die KUK-Homepage mit inzwischen
rund 15.000 Besuchern weltweit bekannt. Und das Ganze durch „Laien" auf
die Wege gebracht!
FRIEDRICH LUDWIG - doch ein modernes Märchen?
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