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Presse - Aktuell                          

MT - Bericht vom 10. März 2010

 

KuK zeigt Karikaturen von Jeannot

Kunst und Kultur Kleines Wiesental eröffnet Ausstellung am Freitag, 12. März

Die vielleicht letzte Ausstellung eröffnet die Initiative Kunst und Kultur im Kleinen Wiesental am Freitag, 12. März, um 19.30 Uhr im Ludwig-Museum in Wieslet. Es werden Karikaturen und Zeichnungen des Schopfheimers Jeannot Weissenberger gezeigt.

Diese Ausstellung ist die 38. Sonderausstellung in elf Jahren und zugleich auch die letzte der Initiative Kunst und Kultur. Hans Viardot wird eine Einführung in die Ausstellung geben.



Hinter dem Rufnamen Jeannot steckt der Schopfheimer Künstler Jeannot Weissenberger. Er ist Grafikdesigner mit eigenem Atelier, war früher Bandleader bei den Harlekins, ist Schnitzelbänkler und Fasnachtsmacher bei den Schopfheimer Zunftabenden und als alemannischer Liedermacher mit seinem Bruder Christian als Knastbrüder in der Regio bekannt. Nicht minder bekannt sind seine Karikaturen und Zeichnungen. Schon 1976 erschien eine erste Karikatur in der Presse. 1980 kam sein erstes Karikaturen-Büchlein heraus.

Jeannot wurde 1951 in Lörrach-Stetten geboren, lebte aber von 1960 bis 1971 in Wieslet. Bekannt wurde er in Wieslet mit seinem Bruder Benno sowie Helga Geiger bei den Schnörresitzige und mit der Wiesleter Fasnachtszittig. Die Lieder SAsal-Müllers Schimmel, Sisch immer no mi Heimet, Belchelied, Zwei Buebe oder Schluckeli und Spinnebuube sorgten für weitere Bekanntheit.

Die Initiative Kunst und Kultur Kleines Wiesental hat erstmals am 11. April 2008 bei einer Mitgliederversammlung und nochmals nach einer Vorstandssitzung am 19. Oktober 2009 im Ochsen in Tegernau die Öffentlichkeit darüber informiert, dass das am 16. April 1999 gegründete Ludwig-Museum in Wieslet zum 16. April 2010 geschlossen wird. KuK hat das weniger mit finanziellen als mit personellen Gesichtspunkten begründet. Außerdem hat die Akzeptanz des Ludwig-Museums, wie so vieler andere Museen, nachgelassen. KuK bedauert diese Entscheidung. Diese Entscheidung ist aber nicht leichtfertig gefällt worden.

Auch wenn das Ludwig-Museum aus der Regio verschwinden sollte, wird Friedrich Ludwig seinen Weg weiterhin durch die Kunstwelt gehen. Bei der Entdeckung von Friedrich Ludwig am 14. September 1996 durch KuK war dieser Wiesleter expressionistische Künstler in der Kunstwelt nicht bekannt. Seitdem ist er durch das Ludwig-Museum und die Homepage www.ludwig-museum.de weltweit bekannt geworden. Zuletzt hatte diese von Hausener Schülern erstellte Homepage zwischen 1100 und 1200 Besucher pro Monat.

Bericht: KUK / Redaktion
 

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