Vier weitere
Schleith-Repros für KuK
Die Überraschung war groß und
die Freude noch größer
Beim "Tag der offenen Tür" im Schleith-Atelier in Wieslet erhielt die
Initiative Kunst und Kultur Kleines Wiesental (KuK) die Zusage, dass vier
weitere Reproduktionen von Schleith-Gemälden, deren Originale sich in
Kalifornien befinden, dem Atelier zur Verfügung gestellt werden. Nach der
Museumsnacht am Samstag fanden sich am Sonntag wieder zahlreiche Besucher
aus der ganzen Regio ein, um beim "Tag der offenen Tür" in der
Ernst-Schleith-Schule dabei zu sein. Unter den Besuchern war auch Fritz
Makiol aus dem Schweizer Thunstetten, der weitläufig mit der Familie
Grether-Kallfaß aus Niedertegernau verwandt ist. Er präsentierte Kopien
von vier Schleith-Porträts, die sich im Besitz der Familie befinden, die
derzeit in den USA im Bundesstaat Kalifornien wohnt. Die Originale
befinden sich weiter in den Vereinigten Staaten im Familienbesitz, aber
Fritz Makiol sagte zu, dass der KuK-Sammlung hochwertige Reproduktionen
zur Verfügung gestellt werden. KuK-Sprecher Hans Viardot reagierte hoch
erfreut auf dieses Geschenk. "Das zeigt uns, dass die einzigartige
Kunstsammlung, die KuK über viele Jahre zusammengetragen hat, weit über
das Kleine Wiesental hinaus bekannt ist und gewürdigt wird", betonte er.
Ein Grund mehr für KuK, sich weiterhin für den Erhalt der Sammlungen und
die Schaffung eines Kulturhauses im Kleinen Wiesental einzusetzen. "Unser
Engagement gilt klar dem Erhalt der Ernst-Schleith-Schule, in dem jetzt
neben der Schule das Ernst-Schleith-Atelier untergebracht ist und in der
der Gesangverein Wieslet sich einen Versammlungs- und Probenraum
eingerichtet hat", so Viardot. Sollte aber das Gebäude einmal zur
Disposition stehen, würde es sich aus Sicht der KuK'ler ideal als
Kulturhaus der Gemeinde eignen. "So könnten die Kunstsammlungen, die
derzeit mehr als 200 Gemälde umfassen, wie auch wichtige Vereins-Archive
mit ihren Dokumenten sowie die vorhandenen Nachlässe von Künstlern und
Dichtern eine Heimat finden und den Bürgern zugänglich gemacht werden",
betonte Hans Viardot.
Die Besucher nutzten am Sonntag noch einmal die Möglichkeit, die Gemälde
von Ernst Schleith und Friedrich Ludwig zu bewundern. Musikalisch umrahmt
wurde der Tag vom Duo "Spootschicht", und die freundlichen Helfer
vom Gesangverein Wieslet taten alles, um die Gäste kulinarisch zu
verwöhnen.
Nach einem Bericht des
Markgräfler Tagblatts / Original-Text und Foto: Heiner Fabry
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