zurück

Presse - Aktuell                       

Markgräfler Tagblatt - Bericht vom 14. November 2012

 
Vier weitere Schleith-Repros für KuK

Die Überraschung war groß und die Freude noch größer



Beim "Tag der offenen Tür" im Schleith-Atelier in Wieslet erhielt die Initiative Kunst und Kultur Kleines Wiesental (KuK) die Zusage, dass vier weitere Reproduktionen von Schleith-Gemälden, deren Originale sich in Kalifornien befinden, dem Atelier zur Verfügung gestellt werden. Nach der Museumsnacht am Samstag fanden sich am Sonntag wieder zahlreiche Besucher aus der ganzen Regio ein, um beim "Tag der offenen Tür" in der Ernst-Schleith-Schule dabei zu sein. Unter den Besuchern war auch Fritz Makiol aus dem Schweizer Thunstetten, der weitläufig mit der Familie Grether-Kallfaß aus Niedertegernau verwandt ist. Er präsentierte Kopien von vier Schleith-Porträts, die sich im Besitz der Familie befinden, die derzeit in den USA im Bundesstaat Kalifornien wohnt. Die Originale befinden sich weiter in den Vereinigten Staaten im Familienbesitz, aber Fritz Makiol sagte zu, dass der KuK-Sammlung hochwertige Reproduktionen zur Verfügung gestellt werden. KuK-Sprecher Hans Viardot reagierte hoch erfreut auf dieses Geschenk. "Das zeigt uns, dass die einzigartige Kunstsammlung, die KuK über viele Jahre zusammengetragen hat, weit über das Kleine Wiesental hinaus bekannt ist und gewürdigt wird", betonte er.

Ein Grund mehr für KuK, sich weiterhin für den Erhalt der Sammlungen und die Schaffung eines Kulturhauses im Kleinen Wiesental einzusetzen. "Unser Engagement gilt klar dem Erhalt der Ernst-Schleith-Schule, in dem jetzt neben der Schule das Ernst-Schleith-Atelier untergebracht ist und in der der Gesangverein Wieslet sich einen Versammlungs- und Probenraum eingerichtet hat", so Viardot. Sollte aber das Gebäude einmal zur Disposition stehen, würde es sich aus Sicht der KuK'ler ideal als Kulturhaus der Gemeinde eignen. "So könnten die Kunstsammlungen, die derzeit mehr als 200 Gemälde umfassen, wie auch wichtige Vereins-Archive mit ihren Dokumenten sowie die vorhandenen Nachlässe von Künstlern und Dichtern eine Heimat finden und den Bürgern zugänglich gemacht werden", betonte Hans Viardot.

Die Besucher nutzten am Sonntag noch einmal die Möglichkeit, die Gemälde von Ernst Schleith und Friedrich Ludwig zu bewundern. Musikalisch umrahmt wurde der Tag vom Duo "Spootschicht", und die freundlichen Helfer
vom Gesangverein Wieslet taten alles, um die Gäste kulinarisch zu verwöhnen.



Nach einem Bericht des Markgräfler Tagblatts / Original-Text und Foto: Heiner Fabry
 

zurück