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Presse - Aktuell

 

MT - Bericht vom  25. November 2018

 

 

Theo-Kölbl-Gedenkstube eröffnet

„Alemannische Obe“ mit den „Zwei Wunderfitzen“ Rolf Rosendahl und Dieter Schwarzwälder


Hans Viardot stellte die Motive des Malers Theo Kölbl vor.   Foto: Heiner Fabry

Im Rahmen der 13. Museumsnacht im historischen Dorfgasthaus „Krone“ in Tegernau wurde die „Theo-Kölbl-Gedächtnisstube“ eröffnet.

Die Gedächtnisstube war ursprünglich im Tegernauer Gasthaus „Ochsen“ untergebracht. Im Dezember 2001 wurde dort die Theo-Kölbl-Stube eröffnet. Sie war seinerzeit die dritte von der Initiative „Krone Und Kultur Kleines Wiesental“ initiierte Gedächtnisstube, in der mit Gemälden, Zeichnungen, Aquarellen und Karikaturen für die Erinnerung an einheimische Künstler gesorgt werden sollte.

Theo Kölbl wurde am 4. November 1918 als Sohn deutscher Eltern in Basel geboren. Dort besuchte er auch die Schule und erlernte in Abendkursen das Zeichnen. 1934 zog er nach Grenzach und arbeitete 48 Jahre bei der Firma Hoffmann-La Roche.

Am 16. Juni 1974 zog er nach Tegernau und schuf zahlreiche Aquarelle und Ölgemälde von Landschaften, Häuser- und Ortsansichten sowie Porträts von Originalen der Region wie der Schneider Berta, der Kallfass Luis wie auch viele Karikaturen, in denen er den besonderen Humor der Kleinwiesentäler festhielt.

Viele der Werke von Theo Kölbl sind jetzt in der Gedächtnistube zu sehen.

Fast zu jedem Exponat lassen sich Geschichten von Theo Kölbl und seinem Wirken auch am Stammtisch im Ochsen erzählen.

Bei der Eröffnung der Gedächtnisstube ließ Hans Viardot einige der Geschichten hören und ließ ein lebendiges Bild von diesem Künstler, den die Tegernauer längst für sich reklamiert haben.

Theo Kölbl ist am 20. November 2000 im Krankenhaus in Schopfheim verstorben.

Die Theo-Kölbl-Gedächtnisstube wird ihren Beitrag dazu leisten, sein Andenken zu bewahren.

Der anschließende „Alemannische Obe“ mit den „Zwei Wunderfitzen“ Rolf Rosendahl und Dieter Schwarzwälder gestaltete sich dann
 als ein echtes Kulturereignis alemannischer Lebensart.

 

MT-Bericht: Heiner Fabry
 

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