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Presse - Aktuell                          

MT - Bericht vom 30. April 2007


„Augengefühl" und ein klares Formbewusstsein

KuK zeigt im Friedrich-Ludwig-Museum Bilder von Hans Hammer

Eine weitere Entdeckung aus der hiesigen Kunstszene präsentierte die Initiative Kunst und Kultur Kleines Wiesental (KuK) mit dem Schopfheimer Maler Hans Hammer am Freitagabend.


Das Duo Spootschicht mit dem Maler Hans Hammer bei der Vernisage

Das kleine Museum stellt „Landschaften, Städtebilder und Reiseskizzen" in neu gestrichenen Räumen aus. Hans Viardot von KuK wies daraufhin, dass das „Ludwig-Museum" auch unbekannten regionalen Künstlern eine Plattform biete. Die musikalische Begleitung hatte das Duo „Spootschicht" (Berthold Hünenberger & Andreas Schaffrina).

Die Landschaften und Städtebilder von Hans Hammer sind farbenfroh und strahlen in den Räumen warmes Licht und satte Farben, Fröhlichkeit und Freude aus. Vielfach geben sie eine charakteristische Stimmung wieder. Der Kunst- und Kulturkritiker Hubert Morgenthaler bescheinigte Hammer die Fähigkeit „unmittelbaren Sehens" und ein „klares Formbewusstsein". Diese Klarheit im Bildaufbau verdanke Hammer ohne Zweifel seinem Beruf als Architekt. Ergänzend dazu nehme sein „Augengefühl" Stimmungen auf, die eine Landschaft durchwehen.
Gut sichtbar ist dies in den Bildern der Provence, von deren Lichtverhältnissen der Künstler schwärmte, oder einem Bild mit einem Menschen in einer grünen Landschaft, der auf die ferngelegene, schemenhaft erkennbare Stadt schaut.

Hammer selbst sagte, die Leute sollen für sich entscheiden, ob seine Bilder der Zeit entsprechen. Er selbst kam erst im gesetzten Alter zur Malerei.
 Seine Bilder stellt er seit 1997 in der Region aus.

Geöffnet ist die Ausstellung noch bis 17. Juni, sonntags von 14 bis 17 Uhr.

Markgräfler Tagblatt vom 30. 4. 2007 / Bericht und Foto: Jutta Wenz
 

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