Einsatz für Kunst im
ländlichen Raum
Die Initiative Kunst und
Kultur im Kleinen Wiesental wird 20 Jahre alt

Wieslet 1919, Bleistiftgemälde von Ernst Schleith,
Kalenderblatt Mai 1996 aus dem KuK-Kalender.
Die Initiative KuK (Kunst und Kultur Kleines Wiesental) feiert in diesem
Jahr ihr 20-jähriges Bestehen.
Angefangen hat alles mit der Ausstellung Theo Kölbl - Seine Bilder und
Karikaturen im Dezember 1991
im Ochsen in Tegernau.
Seitdem setzt sich die Initiative für die Kunst im ländlichen Raum ein.
Nach der Aufgabe des Ludwig-Museums in Wieslet am 16. April 2010 war nach
elfjährigem, intensivem Museumsbetrieb mit 38 Sonderausstellungen, sieben
Museumsnächten und über 16 000 Besuchern eine schöpferische Pause
angesagt.
Aber bereits am 19. November 2010 wurde in der VR-Bank Schopfheim-Maulburg
der 17. KuK-Kalender in Folge, diesmal zum Thema Christa Roser - Welche
Farbe hat das Kleine Wiesental?, vorgestellt. Die insgesamt 204
Kalenderbilder aus 17 Jahren, die das Kleine Wiesental thematisieren, sind
oft zum Beispiel bei Veranstaltungen
im Ochsen oder Adler zu sehen.
Am 20. März wurde diese Kleinwiesentäler Kunst beim 50. sonntäglichen
Frühschoppen in der Tegernauer
Krone präsentiert.
Zur Wiedereröffnung des Maien in Wieslet am 17. März wurde die Ernst
Schleith Stube in den Eingangsbereich der neuen Land-Wirtschaft umgehängt.
Neben dem Schleith- Relief aus Sandstein von Josef Huyer erinnern außerdem
27 Schleith-Kopien und vier Fotografien an den Wiesleter Maler.
Am Sonntag, 22. Mai, um 11 Uhr, wird zum 140. Geburtstag von Ernst
Schleith das 1996 eingeweihte Ernst-Schleith-Atelier in der Wiesleter
Schule in Zusammenarbeit mit dem Wiesleter Gesangverein der Öffentlichkeit
vorgestellt.
In der nächsten Mitgliederversammlung will die Initiative KuK auf eine
breitere Basis mit Interessierten und Kunstschaffenden aus dem ganzen Tal
und der Umgebung hinwirken. Kulturstaatsminister Bernd Naumann erklärte
erst kürzlich: Initiativen auf diesem Feld machen das Leben in einer
Kommune erst lebenswert.
Nach einem Bericht des
Markgräfler Tagblatts / Original-Text und Foto: Redaktion
|