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Presse - Aktuell                       

Markgräfler Tagblatt - Bericht vom 30. März 2011

 
Einsatz für Kunst im ländlichen Raum

Die Initiative Kunst und Kultur im Kleinen Wiesental wird 20 Jahre alt


Wieslet 1919, Bleistiftgemälde von Ernst Schleith,
Kalenderblatt Mai 1996 aus dem KuK-Kalender.

Die Initiative KuK (Kunst und Kultur Kleines Wiesental) feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen.
Angefangen hat alles mit der Ausstellung Theo Kölbl - Seine Bilder und Karikaturen im Dezember 1991
 im Ochsen in Tegernau.

Seitdem setzt sich die Initiative für die Kunst im ländlichen Raum ein. Nach der Aufgabe des Ludwig-Museums in Wieslet am 16. April 2010 war nach elfjährigem, intensivem Museumsbetrieb mit 38 Sonderausstellungen, sieben Museumsnächten und über 16 000 Besuchern eine schöpferische Pause angesagt.
Aber bereits am 19. November 2010 wurde in der VR-Bank Schopfheim-Maulburg der 17. KuK-Kalender in Folge, diesmal zum Thema Christa Roser - Welche Farbe hat das Kleine Wiesental?, vorgestellt. Die insgesamt 204 Kalenderbilder aus 17 Jahren, die das Kleine Wiesental thematisieren, sind oft zum Beispiel bei Veranstaltungen
im Ochsen oder Adler zu sehen.
Am 20. März wurde diese Kleinwiesentäler Kunst beim 50. sonntäglichen Frühschoppen in der Tegernauer
Krone präsentiert.

Zur Wiedereröffnung des Maien in Wieslet am 17. März wurde die Ernst Schleith Stube in den Eingangsbereich der neuen Land-Wirtschaft umgehängt. Neben dem Schleith- Relief aus Sandstein von Josef Huyer erinnern außerdem
27 Schleith-Kopien und vier Fotografien an den Wiesleter Maler.

Am Sonntag, 22. Mai, um 11 Uhr, wird zum 140. Geburtstag von Ernst Schleith das 1996 eingeweihte Ernst-Schleith-Atelier in der Wiesleter Schule in Zusammenarbeit mit dem Wiesleter Gesangverein der Öffentlichkeit vorgestellt.

In der nächsten Mitgliederversammlung will die Initiative KuK auf eine breitere Basis mit Interessierten und Kunstschaffenden aus dem ganzen Tal und der Umgebung hinwirken. Kulturstaatsminister Bernd Naumann erklärte erst kürzlich: Initiativen auf diesem Feld machen das Leben in einer Kommune erst lebenswert.

Nach einem Bericht des Markgräfler Tagblatts / Original-Text und Foto: Redaktion
 

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