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Presse - Aktuell                          

BZ - Bericht vom 14. April 2010


Letzte Nacht mit KUK im Museum

16 000 Besucher sahen bislang Friedrich Ludwigs Bilder.

Auch wenn die Zukunft des Friedrich-Ludwig-Museums weiterhin in der Schwebe steht, eine Museumsnacht gibt es noch. Und zwar die letzte unter der Federführung von "Kunst und Kultur im Kleinen Wiesental" (KUK). Sie steigt am Freitag,16. April ab 19.30 Uhr.

Nach dieser Nacht schließt die Initiative KUK das Ludwig-Museum erst einmal zu.
Denn: "Alles hat seine Zeit", auch das Ludwig-Museum, das am 16. April 1999 unter der Regie der Kleinwiesentäler Kulturinitiative eröffnet wurde.

Die Gespräche für einen weiteren Erhalt des Museums in Wieslet mit Bildgeber Professor Sigurd Marien, der Kirchengemeinde Wieslet, der Gemeinde Kleines Wiesental, dem Landratsamt Lörrach und KUK waren vielfältig und sind noch nicht abgeschlossen. Die Entdeckung dieses fast vergessenen und unbekannten Künstlers Friedrich Ludwig mit fast 2000 Bildern am 14. September 1996 durch KUK, die erste große Ludwig-Ausstellung 1997 in der Wiesleter Halle, die Eröffnung des Ludwig-Museums, das weltweite Bekanntmachen dieses Expressionisten dank der von Hausener Schülern erstellten Homepage http://www.ludwig-museum.de und die wiederholte Präsentation von Werken aus dem Ludwig-Fundus bleiben in Erinnerung.



38 Sonderaustellungen mit regionalen und internationalen Künstlern fanden im Museum statt, ebenso die Kooperation mit Kindergärten, Schulen und Behinderteneinrichtungen, die Etablierung einer bemerkenswerten "Kunst im ländlichen Raum".

16.000 Kunstinteressierte aus der ganzen Welt besuchten das Museum. In Erinnerung bleiben auch viel Farbe, Licht, Überraschungen und Neuentdeckungen im Haus durch das ehrenamtlich arbeitende und immer wieder Begeisterung ausstrahlende Team von KUK.

Das Programm: Um 19.30 Uhr sprechen in der Wiesleter Dorfkirche Dr. Viardot (KUK), Marlies Asal (Kirchengemeinde Wieslet), Prof. S. Marien (Entdecker der Ludwigbilder und großzügiger Bildleiher), Landratstellvertreter Walter Holderried und Bürgermeister Schönbett . Unter den Bildern von Ludwig, Jeannot und Schleith spielen im Schleith-Atelier das Duo "Spootschicht" (Berthold Hünenberger, Andreas Schaffrinna) und im Ludwig-Museum die "Knastbrüder" Jeannot und Christian Weißenberger. Beide Museen sind mit Kerzen und Fackeln durch das Dorf Wieslet verbunden. Für Bewirtung ist gesorgt.


Bericht und Foto: Roswitha Frey

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