WIRTSHAUSMUSEUM „KRONE"
KLEINES WIESENTAL
Das
Narrenbaumstellen mit „Icherete“ am 14. Februar und die
Kinderfasnacht am 25. Februar sind vorüber.
Zwei „tolle“ und schon traditionelle Veranstaltungen der
Kleinwiesentäler Buurefasnachtsclique „Nollehünd“! Und die „Dägernauer
Uscherete“, ein jahrhundertealter katholischer Brauch im evangelischen
Kleinen Wiesental, ist seit 2019 nicht mehr „up to date“. „Wie lange
wird es das noch geben?“ stand 2018 bei der letzten „Uscherete“ in der
Presse.
Die Zeiten dieser alten traditionellen Masken- bzw. Wirtschaftsfasnacht
mit dem früheren Umherziehen der Maskierten von Gasthaus zu Gasthaus, vor
allem in den „wilden 20er Jahren“ und in der Nachkriegszeit mit den
damaligen Tegernauer Wirtschaften „Alte Post“, „Krone“, „Löwen“ und
„Ochsen“ sind wahrscheinlich vorbei.
Mit
„GELL,
DU CHENNSCH MI NÜMMI?“
Buure- und Herrefasnacht
im Wiesental
Sonntag, 08. März 2020,
um 11.00 Uhr
wird der Zeller
Fasnachtsforscher und Buchautor Uli Merkle über die Entstehung der
Fasnacht allgemein,
über die Begriffe Fasnet, Fasenacht, Fasnacht, Fasching und Karneval, über
die „böse“ Zahl 11, über Fasnachtgestalten,
über das „Schiibefüür“ und andere Fasnachtsbräuche, über die alte
Fasnacht bzw. „Buurefasnacht“, über die neue Fasnacht bzw. „Herre-
oder Pfaffefasnacht“ und über die Zeller und Kleinwiesentäler Fasnacht
sprechen.
Uli Merkle hat erstmals am 13. Januar 2007 über dieses Thema in der
Tegernauer „Krone“ referiert.
Nach der Pause wird Hans Viardot vom „Krone“-Team über
DIE
TEGERNAUER FASNACHT
Der Versuch einer
historischer Aufarbeitung
durch den Denzlinger
Volkskundler und Fasnachtsforscher Peter Müller, über einen denkwürdigen
Leserbrief „Schade um die alten Bräuche“ vom 21. Februar 2007, über die
Namensgebung „Nollehünd“ vom 23. März 1996, über Schnitzelbänke aus den
20er Jahren des 19. Jahrhunderts und anderes sprechen.
Vielleicht kann die „Uscherete“ doch noch einmal wiederbelebt werden!
Jedermann/frau sind herzlich eingeladen: „Chömmet emol in d´Chrone“!
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