Die sonntäglichen „Krone“-Frühschoppen mit ihren heimatgeschichtlichen, kunsthistorischen und musikalischen Themen sind schon „Kult“ und in der ganzen Regio und weit darüber hinaus bekannt. Mit

DAS KOHENOXYDGAS-UNGLÜCK IN DER TEGERNAUER KIRCHE 1935

Sonntag, 12. November 2017, um 11.00 Uhr

wird ein heimatgeschichtliches, im Wiesental fast unbekanntes bzw. wieder vergessenes Geschehnis am Buß- und Bettag 1935 vorgestellt. Dr. Hans Viardot von KUK wird über dieses schwere Kohlenmonoxidgas-Unglück in der Tegernauer Kirche mit über 100 Erkrankten - Gott-sei-Dank ohne Todesfälle – sprechen. Er wird auf die Hilfen des damaligen Tegernauer Arztes Dr. Hans Griesau, der Schopfheimer Ärzte Dr. Moll, Dr. Schwörer und anderen, der Sanitätskolonnen aus Schopfheim, Grenzach und Lörrach mit Sauerstoffapparaten, des Schopfheimer Krankenautos mit Emil Weiß, der provisorischen Lazarette in den Nachbarhäusern, im Schul- und Pfarrhaus und im „Gasthaus zum Löwen“ und der NS-Frauenschaft und NS-Volkswohlfahrt eingehen.
Viardot bietet Heimatgeschichte „pur“ anhand großer Zeitungsberichte im „Markgräfler Tagblatt“ 1935 und eines bisher nicht bekannten Sonderabdrucks „Sammlung von Vergiftungsfällen“ von Dr. Hans Griesau im Verlag Vogel Berlin 1936 an.

 Jedermann/frau sind bei „einem Apfelschorle bzw. einem Viertele Gutedel“ herzlich eingeladen. Gefragt sind auch Zeitzeugen und Kleinwiesentäler, die vom Hörensagen noch etwas zu diesem Kohlenmonoxidgas-Unglück in Tegernau beitragen können.