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WIRTSHAUSMUSEUM „KRONE" KLEINES WIESENTAL
Die Tegernauer "Krone" hat sich als "belebtes" Wirtshausmuseum Kleines Wiesental in den letzten Jahren mit über 750 alten Fotografien, historischen Ansichtskarten, Urkunden und Wandsprüchen zu einem "Haus voller Bilder, Geschichten und Geschichte" entwickelt. Zur Eröffnung des Wirtshausmuseum Krone am 13. Juni 2008 wurde die Dauerausstellung Alte Gasthäuser im Kleinen Wiesental im Krone-Saal eingerichtet. Von den 86 aufgeführten Wirtschaften existiert heute nicht einmal mehr ein Drittel. Ein "Wirtshaussterben" auch im Kleinen Wiesental! Im Nebenzimmer, dem früheren "Herrenzimmer", befindet sich eine Dauerausstellung "Die Tegernauer Krone" in alten Ansichten. Im Toilettengang hängen seit der 900-Jahrfeier Tegernaus am 22./23. Juni 2013 eine umfangreiche Postkartensammlung "Das Kleine Wiesental und Umgebung - anno dazumal", seit dem 1. August 2014, dem 100sten Jahrestag der deutschen Mobilmachung 1914, die Sonderausstellung "I. Weltkrieg 1914-18 - Mit Glanz und Gloria zur Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" und seit dem 1. September 2014, dem 75sten Jahrestag des Überfalls Hitlers auf Polen, die Sonderausstellung "II. Weltkrieg 1939-45 - Mit Propaganda und Gleichschaltung zum furchtbarsten Krieg aller Kriege". Und zur 11. Museumsnacht im Kleinen Wiesental am 25. November 2016 ist nochmals eine Sonderausstellung Die ehemaligen selbständigen Gemeinden Bürchau, Elbenschwand, Neuenweg, Raich, Sallneck, Tegernau, Wies und Wieslet mit Belchen als Hausberg und Schopfheim als Tor zum Kleinen Wiesental dazu gekommen. Somit bietet ein Rundgang durch die historische Krone mit derzeit über 750 alten Fotografien und Ansichtskarten sehenswerte und hochinteressante Einblicke in das gesellschaftliche Leben früherer Tage. Nicht die sogenannte "gute alte Zeit" wird aufgezeigt, sondern wie das Alltagsleben früher wirklich war. Also spannende Lokalgeschichte bzw. Heimatgeschichte pur. Es werden gezeigt: noch nicht bewaldete und noch
bewirtschaftete Landschaften des Tales, verschwundene Häuser wie Weiterhin: Dr. Max Berberich, seit 1886 erster Arzt im Kleinen Wiesental, Neuenweg vor und nach dem Brand am 8. Oktober 1903, der I. Weltkrieg mit russischen Kriegsgefahren oder das Vereinslazarett Bally in Schopfheim, der Nonnemattweiherdammbruch am 1. März 1920, die Kraftwerksgründer "Köhlgartenwiese" 1920, der II. Weltkrieg mit Albert Schöni-Gedächtnisbrunnen 1935 in Tegernau, RAD (Reichsarbeitsdienst) im Lager Dr. Karl Winter 1937 in Wies, der Evakuierung des Markgräflerlandes nach dem Beschuss Haltingens 1940, Zwangsarbeiter im Tal oder die Rückkehr der Glocken 1950. Diese über 750 alten Fotografien und Ansichtskarten wurden von Dr. Hans Viardot aus seinem umfangreichen Archiv ausgewählt, zusammengestellt und beschriftet. Sie dokumentieren die Geschichte des Tales und wollen Geschichtsbewusstsein wecken. Sie sind Kulturgut für die Allgemeinheit. Sie sind derzeit "Das Gedächtnis des Kleinen Wiesentales". Diese über 750 Bilder und Dokumente können jeden Freitagabend ab 19.00 Uhr, bei Krone-Veranstaltungen und auf Anmeldung über Mobil: 0173 3088809 bzw. info(at)kuk-kleines-wiesental.de besichtigt werden. Die nächste Führung mit Dr. Hans Viardot ist am Freitag 10. März 2017 um 19.00 Uhr in der Tegernauer „Krone".
Jedermann/frau ist herzlich eingeladen.
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