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Beeindruckende Fotos aus der Vogelperspektive
Erich Meyer
stellte beim Frühschoppen in der "Krone" seine Luftbilder
aus dem Kleinen Wiesental und der Regio vor.

Erich Meyer
fotografierte Tegernau vor kurzem aus der Luft. Zu sehen ist u. a. das
kulturelle Zentrum
des Kleinen Wiesentals, das Wirtshausmuseum „Krone" in Tegernau. Foto:
Erich Mayer
"Das Kleine
Wiesental und die Regio aus der Vogelperspektive" war das Thema des
jüngsten "Krone"-Frühschoppens. Der Hasler Hobbyflieger und Fotograf Erich
Meyer stimmte die Besucher mit einer erst Tage zuvor angefertigten
Luftbildaufnahme von Tegernau mit Rathaus und Wirtshausmuseum "Krone" auf
einen Rundflug mit seiner Cessna durch unsere einzigartige Regio ein.
Dass der "Krone"-Saal wieder einmal aus allen Nähten platzte, war
lediglich an den vielen geparkten Autos von oben zu sehen. Sind es die
hochinteressanten Themen und Referenten? Ist es das alte Gemäuer dieser
"Krone"? Oder ist es das begeisternde Engagement der "Krone"-Freunde?
Diese Fragen wurden bei der Begrüßung in den proppenvollen Saal gestellt.
Aus dem ungewöhnlichen Blickwinkel der Vogelperspektive wurde dann das
Kleine Wiesental von Langenau bis Neuenweg vorgestellt, wobei im
Hintergrund immer der Belchen als "schönster Berg im Schwarzwald", mal
grün – mal mit weißer Kuppe, thronte. Ganz deutlich und so nie zu sehen,
waren die Kreismülldeponie bei Wieslet und die Sternen- und Viereckschanze
in Neuenweg. Der Flug ging dann über Böllen als "kleinste Gemeinde
Baden-Württembergs" in das große Wiesental nach Schönau bis zum Feldberg.
Über den Titisee und Schluchsee führte ein Abstecher zum AKW Leibstadt,
Kraftwerk Rheinfelden, zum Dreiländereck, Basel, in die Schweizer Alpen
mit Eiger, Mönch und Jungfrau und zurück "in die Heimat" mit Gersbach und
seinem Schanzennachbau, Schopfheim, Grütt mit Rosengarten, Röttler
Schloss, Schloss Bürgeln, Kloster Weitenau und Blauen.
Es waren grandiose und ungewöhnliche Landschaftsaufnahmen zu allen Jahres-
und Tageszeiten. Es waren ungewöhnliche Einblicke in Fotovoltaikanlagen
und Windräder, in Waldkalkungen, in Rauchentwicklungen von Waldarbeitern
oder Nebelmeeren. Es war eine "Hommage" an die Schönheit und Vielfalt
unserer Regio.
Als Kontrast dazu entführte Erich Meyer zum Schluss die Zuhörer über
Grönland nach Denver und Phoenix in die USA, wo sein Sohn Pilot bei der
Swiss ist. Von der Weite und Größe her eine ganz andere Welt! Ein letzter
Schluck vom "Viertele Gutedel" oder "Apfelschorle" beendete diesen
beeindruckenden "Krone"-Frühschoppen.
Bericht: BZ/Hans Viardot |