Die Chronik der sonntäglichen "Krone - Frühschoppen" |
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Kultlokal und belebtes Museum Am „Tag des offenen Denkmals“ in der Krone
Zum „Tag des offenen Denkmals“ hatte der Verein KuK - Kunst und Krone in Tegernau - wieder ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Wegen des anhaltenden Regens musste das Musikkonzert des Musikvereins Tegernau am Sonntag abgesagt werden. Dafür blieben viele Besucher in der gemütlichen Gaststube der „Krone“ und folgten den Führungen und Erklärungen von Hans Viardot, einem der Verantwortlichen des „Krone“-Vereins. Das Wirtshausmuseum „Krone“, erstmal 1735 urkundliche erwähnt, wird seit Jahrhunderten betrieben. Nachdem Tod der letzten „Krone“-Wirtin, der „Kallfass-Luis“, wurde im Mai 1988 der „Verein zur Erhaltung des Gasthauses zur Krone in Tegernau“ gegründet. Die Ehrenamtlichen des Vereins schufen dann in jahrzehntelanger Arbeit, das Wirtshausmuseum „Krone“, das zum kulturellen Zentrum des Kleinen Wiesentals wurde und weit über die Landesgrenzen berühmt und beliebt ist. Mit seinen heimatgeschichtlichen, kunsthistorischen, literarischen und musikalischen Veranstaltungen zieht die „Krone“ jede Woche viele Menschen aus der Region in die „Krone“, die sich zu einem echten Kultlokal und zu einem belebten Museum entwickelt hat. Seit der Eröffnung des Museums-Cafés „Krone“, unter der Leitung von Ines Kuttler und ihrem Team, konnte sich das „Krone“-Café wieder als zünftiger Ort der Begegnung und Geselligkeit im Kleinen Wiesental präsentieren. Am Sonntag stellte Hans Viardot den Besuchern die „Krone“ als „Haus der tausend Bilder und Geschichten“ vor. In den historischen Räumen des Wirtshausmuseums werden gleichzeitig Foto-Ausstellungen über „Alte Gasthäuser im Kleinen Wiesental“, „Der Erste Weltkrieg 1914 bis 1918“, „Der Zweite Weltkrieg 1939 bis 1945“, „Die ehemaligen acht Gemeinden des Kleinen Wiesentals“ und „Die Schwarzwaldmaler – Ansichten auf 300 alten Postkarten“ gezeigt. Diese mehr als tausend Bilder fanden bei den Besuchern großes Interesse, weckten viele Erinnerungen und gaben zu Gesprächen mit Hans Viardot und untereinander einen Anlass, der gerne und ausgiebig genutz wurde.
Bericht: MT/Heiner Fabry
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