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Die Chronik der sonntäglichen "Krone - Frühschoppen"

 

 

 

Eine runde Sache

Erfinder Herbert Hüttlin stellte in der "Krone" einem staunenden Publikum
seinen Kugelmotor vor.


Erfinder und Unternehmern Herbert Hüttlin sorgte für voll besetzte Stuhlreihen 


Der Hüttlin-Kugelmotor
Fotos: privat

Ist der Hüttlin-Kugelmotor der Antrieb der Zukunft? Das war das Thema beim jüngsten Frühschoppen in Tegernaus Wirtshausmuseum "Krone". Der Saal war bis auf den letzten Stuhl besetzt, im Gang bildeten sich Trauben von Interessierten. Sie alle wollten wissen, was es mit der geheimnisvollen Kugel des Erfinders Dr. Herbert Hüttlin aus Steinen auf sich hat.

Der Referent Herbert Hüttlin, Gründer und Inhaber der Firma Innojet in Steinen, die sich vor allem mit pharmazeutischer Technologie beschäftigt, verstand es in klar verständlichen Worten mittels ungewöhnlichen, dreidimensionalen Bildern und Filmsequenzen die Technik seines mit vielen Patenten abgesicherten Kugelmotors Laien und Fachleuten zu erklären. Dabei übertrug sich die Begeisterung und das Interesse Hüttlins, der schon als Kind ein Go-Cart baute, für das Automobil und seine Entwicklung in 125 Jahren von Nikolaus Otto ("Ottomotor"), Rudolf Diesel ("Dieselmotor"), Bertha und Carl Benz bis zu Felix Wankel aus Lahr ("Wankelmotor") auf die Zuhörer. Man konnte eine Stecknadel fallen hören, so konzentriert schwelgten die Anwesenden in Zukunftsvisionen.

Unter dem Slogan "Fossil antreiben, konsequent elektrisch fahren" hat Hüttlin eine neue und zukunftsfähige Antriebstechnologie entwickelt, den "Hüttlin-Range-Extender" mit elektrischer Kraftübertragung auf Mittelachsen- oder Radnarbenmotoren, der äußerst sparsam mit Energie umgehe und eine deutlich geringere Umweltbelastung ausmache. "Wahrer Fortschritt ist nur durch Vereinfachung zu erreichen" ist Hüttlins Credo.
Der Kugelmotor der Steinener Firma Innojet ist ein Prototyp, die Schweizer Firma Inoomat hält die exklusiven Lizenzverwertungsrechte.

Eine Frage hing im "Krone"-Saal: Ist der Hüttlin-Kugelmotor "ein Antrieb der Zukunft?" Sehr weit gediehen sind schon seine Anwendungen als in Blockheizkraftwerken und als Windenergie-Hybriden.

Die Veranstaltung war eine Sternstunde in der "Krone" – und wer weiß, vielleicht können die vielen Zuhörer einmal sagen: "Ich war dabei gewesen, als der Motor vorgestellt wurde."

Bericht. BZ/KUK

 

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