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Die Chronik der sonntäglichen "Krone - Frühschoppen"

 

 

 

"Badische Blutsbrüder"

Unter diesem Titel stand die Lesung beim Krone-Frühschoppen in Tegernau.


Ralf H. Dorweiler (rechts) bei der Lesung in der Krone.    Foto: Privat

„Dr. Watson“, ein Bassethund mit kurzen Beinen, langen Schlappohren und viel zu viel Haut, hatte sich wieder als tierischer Detektiv auf dem Dielenboden der historischen Gaststube breitgemacht und seit dem „Mord auf Alemannisch“ im Jahr 2006 über vier Kilogramm an Gewicht zugenommen. Er machte keine Anstalten mehr, wegen einer läufigen Hündin auszubüxen.

Der Autor des vierten Regiokrimis, Ralf H. Dorweiler meinte, „diese Gaststube rund um den Stammtisch schon lieb gewonnen zu haben“.

Das Cover dieses Badischen Krimis zeigt neben dem Freiburger Münsterturm und „Dr. Watson“ eine Schwarzwälderin mit Bollenhut und einen Indianer mit Kopfschmuck und Flinte. Und schon las Dorweiler mit schauspielerischem Talent aus „einer seiner Lieblingsstellen“ und schon waren seine Hauptfiguren wie Testdieb Rainer Maria Schlaicher, Kommissar Schlageter und „Dr. Watson“ allen Zuhörern gegenwärtig.

Die Zuhörer in der dicht besetzten und vom Kanonenofen bullig gewärmten Gaststube wurden als Vorleser in die Szenen dieses Krimis eingebunden. Vor allem wurden die alemannischen Passagen mit Bravour gemeistert. Es zeigte sich, dass „'s Alemannisch besser z'schwätze als z'lese isch“.

Die „Rauchenden Colts im Wiesental“ spielen in Maulburg, Schönau, Endenburg. Lörrach, Rheinfelden, Wehr, Müllheim und Freiburg, aber auch in Las Vegas und im Grand Canyon in Amerika. Übrigens werden die Orte der bisherigen vier Regiokrimis von den Lesern „mit dem Buch auf dem Schoß“ gerne abgefahren.

Und die Krimis verkaufen sich nach Kanada und Australien. Der Autor gab keinerlei Geheimnisse preis. Die Fans müssen „die Bücher schon selber lesen“.

Bericht: Südkurier/Red.

 

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