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KUK-Sonderausstellungen - Archiv

23.
 
Sonderausstellung:
 
 Friedrich Ludwig
 
"Quo Vadis"

(Neuhängung)
 
 23. April 2006
bis
25. Juni 2006

 
„Schöne Bilder, schaut! Schöne Bilder, schaut!"  So hat Christel Ludwig, die zweite Frau
„vom Ludwig-Moler vo Wieslet" in ihrem Märchen „Das Goldkorn" den Friedrich Ludwig seine Bilder auf der Straße anpreisen lassen.
Zur Erinnerung: Vom 25. bis 27. April 1997 hat die seit 1991 bestehende Initiative KUK- Kunst und Kultur Kleines Wiesental mit  „FRIEDRICH LUDWIG - Ein vergessener und verlorener Maler kehrt zurück" in der Gemeindehalle Wieslet erstmals auf diesen Wiesleter Künstler aufmerksam gemacht.
Unter dem Motto „FRIEDRICH LUDWIG- nur ein Märchen?" wurde am 16.April 1999 das
Friedrich-Ludwig-Museum im ehemaligen Wiesleter Pfarrhaus
durch die freiwillige Initiative KUK eröffnet.
Zum siebenjährigen Bestehen wartete nun dieses auch als „Kleinod in der Oberrheinischen Museumslandschaft" bezeichnete
Museum in Wieslet mit neuen Bildern des Künstlers auf!
 Um das Interesse an Ludwig wach zu halten und spannende Einsichten in sein Oeuvre zu geben, wurden durch die Neuhängung andere Facetten seines Werks vorgestellt. Ein Sonderraum beherbergte zudem eine Verkaufsausstellung von Prof. Sigurd Marien, der auch den zentralen Vortrag "Friedrich Ludwig - Quo Vadis" hielt, mit 47 Pastellen, Zeichnungen aus den Skizzenbüchern, sowie Gouachen und Ölbildern.
Wer die gewaltigen Berglandschaften sieht, die Motive mit springenden Rehen, die wundervollen Frauenbildnisse, etwa das bezaubernde Mädchenporträt in Aquarell von 1930, die Aktstudien, die souveränen Zeichnungen oder die virtuos gelungene Landschaft „Rote Dächer", überhaupt die enorme farbliche Ausdruckskraft vieler Arbeiten, der wird dem Ludwig-Entdecker Marien Recht geben, dass ein Ludwig auf der Höhe seiner Qualität den Vergleich mit expressionistischen Kunstgrößen wie Kirchner oder Schmidt-Rottluff nicht zu scheuen braucht.
 

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