38.
Sonderausstellung:
JEANNOT
Karikaturen und Zeichnungen
12. März -
16. April 2010
Austellungsplakat |
Nach dem
Lörracher KARL GERSTNER - „Wanderer im Grenzland der Kunst"
möchte die
Initiative KUK
mit
JEANNOT
Karikaturen und Zeichnungen
12. März - 16. April 2010
die 38. Sonderausstelluag in 11 Jahren und
damit seine letzte
Ausstellung im Ludwig-Museum in Wieslet ankündigen.
Wer kennt „Jeannot" nicht?
Oder wer kennt Jeannot Weissenberger aus Schopfheim nicht?
Designer im eigenen Grafischen Atelier am Stadtgraben, früher Bandleader
bei den
„Harlekins", Schnitzelbänkler und Fasnachtsmacher bei den Schopfheimer Zunftabenden,
alemannischer Liedermacher und mit seinem
Bruder Christian als „Knastbrüder" in der
ganzen Regio bekannt.
Nicht minder bekannt sind seine Karikaturen und Zeichnungen. Schon 1976
erschien eine
erste Karikatur in der hiesigen Presse und 1980 sein erstes
Karikaturen-Büchlein "Jeannot -
Karikaturen und Zeichnungen". Damals
schrieb der Redakteur Heinz Werner Seger:
„Wer schläft, sündigt nicht. Wer schläft, zeichnet auch nicht. Jeannot
Weissenberger
zeichnet ohne zu sündigen. Seine Karikaturen sind bissig,
ohne zu zermalmen.
Weissenbergers Feder piekt, doch es fließt kein Blut.
Seine Karikaturen erhalten
dadurch humanen Charakter. Und das ist es, was
den wahren Zeichner ziert."
Und welchen Bezug hat Jeannot
Weissenberger zu Wieslet und zum Kleinen Wiesental?
Jeannot wurde wohl 1951 in Lörrach-Stetten geboren, hat aber „seine
pubertäre
und prägende Zeit" von 1960 bis 1971 in Wieslet verbracht.
Bekannt wurde er in Wieslet
mit seinem Bruder Benno und Helga Geiger bei
den „Schnörresitzige" und mit der
Wiesleter „Fasnachts-Zittig". Bekannt
wurde er im ganzen Kleinen Wiesental mit
seinen alemannischen Liedern „S'Asal-Müllers
Schimmel", „S'isch immer no mi Heimet",
„Belchelied", „Zwei Buebe" oder „Schluckeli"
und „Spinebuube".
Dies alles bot der „Allrounder"
Jeannot Weissenberger unter dem Motto
„Kabarett und Karikaturen" mit
anderen Akteuren in der
Eröffnung am Freitag, 12. März 2010 in Kirche und Ludwig-Museum Wieslet
an.
Dr. Hans Viardot von KUK
gab die Einführung.
Liebe Kunst-Freunde, liebe Freunde des Humors, erweisen Sie diesem
hochtalentierten
Künstler unserer Region Ihre Referenz und genießen Sie
noch einmal eine KUK-Vernissage
in der schönen Wiesleter Dorfkirche und im
farbeausstrahlenden Ludwig-Museum.
Die Initiative KUK hat erstmals
am 11. April 2008 bei einer Mitgliederversammlung im „Fröhlichen Landmann"
in Kirchhausen und nochmals nach einer Vorstandssitzung am 19. Oktober
2009 im „Ochsen" in Tegernau die Öffentlichkeit informiert, das am 16.
April 1999 gegründete Ludwig-Museum m Wieslet zum 16. April 2010 zu
schließen.
KUK hat das weniger mit finanziellen, als mit personellen Gesichtspunkten
begründet. Außerdem hat die Akzeptanz des Ludwig-Museums, wie so vieler
anderer Museen, nachgelassen. KUK bedauert diese Entscheidung. Diese
Entscheidung ist aber nicht
leichtfertig gefällt worden. KUK bedankt sich
beim Landkreis Lörrach für die
Unterstützung im letzten Jahr.
Auch wenn das Ludwig-Museum aus der Regio verschwinden sollte, wird
Friedrich Ludwig seinen Weg weiterhin durch die Kunstwelt gehen. Bei der
Entdeckung von Friedrich Ludwig
am 14. September 1996 durch KUK war dieser
Wiesleter Expressionistische Künstler in der Kunstwelt nicht bekannt.
Seitdem ist er durch das Ludwig-Museum und die Homepage
www.ludwig-museum.de
weltweit bekannt geworden. Zuletzt hatte diese von
Hausener Schülern
erstellte Homepage zwischen 1100 und 1200 Besucher pro Monat.
Jedermann/frau ist herzlich eingeladen
Das KUK-Team
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